Einige Patienten empfinden das Taubheitsgefühl nach einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) als sehr unangenehm.
Oft hält diese Gefühl mehrere Stunden nach der Behandlung an.
Im Fall bestimmter zahnmedizinischer Eingriffe besteht nun die Möglichkeit, das langanhaltende Taubheitsgefühl nach einer Lokalanästhesie um mehr als die Hälfte zu verkürzen.
Dies geschieht durch eine zweite, nicht spürbare Injektion unmittelbar nach der Behandlung.
Der Vorteil:
Vor allem Kinder empfinden das Taubheitsgefühl als sehr unangenehm und manchmal sogar als Schmerz.
Dank der Enttäubungsspritze kann man schneller wieder normal sprechen, essen und trinken – gerade bei Kindern minimiert es zudem das Risiko einer Selbstverletzung durch unbeabsichtigte Bisse in die betäubten Bereiche von Zunge, Lippe und Wangen.
Der Einsatz einer Enttäubungsspritze empfiehlt sich daher besonders bei Kindern oder bei gesundheitlich eingeschränkten Patienten wie z. B. Diabetikern, die auf eine regelmäßige Nahrungsaufnahme angewiesen sind.
OraVerse mit dem Wirkstoff Phentolamin reduziert die Dauer einer dentalen Weichgewebsanästhesie um die Hälfte und beschleunigt den Abtransport des vor Behandlungsbeginn verabreichten vasokonstriktorhaltigen Lokalanästhetikums.