Ästhetikanalyse

Augen, Ohren, Haaransatz, Mund und Nase gliedern oder umrahmen unser Gesicht. Ihre Anordnung zueinander kann mithilfe einer Fotoanalyse bestimmt werden. Die gemessenen individuellen Proportionen geben gute Hinweise darauf, wo die ideale Position der Schneidezähne sein könnte. Dabei ist nicht nur die vertikale Zahnlänge, sondern auch die horizontale Position zur Unterstützung der Oberlippe wichtig.

Die mittleren Schneidezähne berühren sich idealerweise in der Gesichtsmitte. Diese befindet sich in der Mitte zwischen beiden Augenpupillen.

Häufig weicht die Nase in ihrer Verlaufsrichtung leicht zu einer Seite ab.

Die Schneidekanten verlaufen parallel zur Pupillenverbindungsline.

Schon in der Antike und später auch von Michelangelo und Leonardo da Vinci wurden die Körperproportionen genauestens studiert. Oft verhalten sie sich in bestimmten Relationen zueinander. Sie wurden bereits von Euklid 300 v. Chr. beschrieben und später als „Goldener Schnitt“ bekannt. Erstaunlicherweise findet sich dieses Phänomen auch im Mund-/Gesichtsbereich wieder.

Die Lippen in ihrer geschwungenen Form umrahmen die Zähne. Folgen dabei die Schneidekanten der oberen Schneidezähne ungefähr dem Unterlippenschwung und dem Zahnfleischsaum der Oberlippe, wird dies als besonders harmonisch empfunden.

Das Zahnfleisch füllt mit seinen Papillen die Zahnzwischenräume möglichst aus. Auch die Papillenspitzen folgen dabei dem Schwung der Oberlippe. Bei entspannter leichter Mundöffnung sollen ungefähr 2 mm der Schneidezähne bereits erkennbar sein.

Der „Goldene Schnitt“ findet sich häufig auch bei der Zahnform wieder: Länge und Breite haben zumeist ein Verhältnis von 1,681 zu 1.

Auch der sichtbare Zahnanteil verringert sich in diesem Verhältnis zur Seite hin: Der mittlere Schneidezahn dominiert deutlich, die Nachbarzähne werden scheinbar immer schmäler, wenn man alle Zähne frontal betrachtet.

In den Grafiken rechts sehen Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten ästhetischen Grundregeln. Natürlich sind diese nur Mittelwerte, erlauben aber einen systematischen Vergleich mit der aktuellen Situation. Sie sind ein guter Startpunkt zum Aufbau eines natürlich wirkenden und strahlenden Lächelns.

 

 

 

 

 

 

 

Dabei sind die Form und der Verlauf des Zahnfleischs („rote Ästhetik“) ebenso wichtig wie Form, Farbe und Oberflächenstruktur der Zähne.

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