Zahnersatz

Ihre Experten für ästhetischen und hochwertigen Zahnersatz in Wiesbaden.

Zähne können in jeder Lebensphase verloren gehen oder beschädigt werden, und dieses Problem verstärkt sich häufig mit zunehmendem Alter. Zahnersatz bietet eine Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen, Zahnlücken zu schließen oder bei einem zahnlosen Kiefer eine vollständige neue Zahnreihe, auch als „Dritte Zähne“ bekannt, bereitzustellen. Es gibt zahlreiche Optionen, Materialien und erhebliche Qualitätsunterschiede im Bereich des Zahnersatzes. Unsere Zahnarztpraxis in Wiesbaden ist auf jede Form von Zahnersatz spezialisiert.

Autor: Dr. Henning Emmelius

Letzte Aktualisierung: 16.12.2024

 

Was ist Zahnersatz?

Zahnersatz (ZE) bezeichnet den Ersatz fehlender Zähne oder Zahnsubstanz. Dazu gehören Kronen, Brücken sowie Teil- und Vollprothesen. Oft wird auch der Begriff „Prothetik“ verwendet. Streng genommen umfasst dieser Fachbegriff jedoch die gesamte zahnärztliche Disziplin, die sich mit der Planung, Herstellung und Eingliederung von Zahnersatz beschäftigt.

 

Leistungen

Unsere Zahnarztpraxis in Wiesbaden bietet Ihnen folgende Zahnersatz-Leistungen an:

  • Einzelkronen
  • Brücken
  • Prothesen
  • Implantatprothetik

 

Gründe, Ziele und Notwendigkeit von Zahnersatz

Im Laufe des Lebens können natürliche Zähne aus verschiedenen Gründen beschädigt oder verloren gehen. Häufige Ursachen sind typische Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontose sowie Entzündungen im Bereich des Gebisses. Zudem führt der natürliche Alterungsprozess zu Abnutzung und erhöhter Brüchigkeit der Zahnsubstanz. Zahnverlust kann auch durch Unfälle verursacht werden. Dabei können einzelne Zähne, ganze Zahnreihen oder sogar alle Zähne betroffen sein.

Die Folgen eines Zahnverlustes können je nach Ausmaß und Lage erheblich sein. Typische Auswirkungen sind eine eingeschränkte oder verlorene Kaufunktion, Schwierigkeiten bei der Lautbildung und beim Sprechen sowie eine deutliche Beeinträchtigung der Ästhetik. Auch bildet sich bei unbehandelten Zahnlücken häufig der Kieferknochen darunter zurück. Zudem können Nachbarzähne in die Lücke kippen und der Gegenzahn sich verlängern, da der Gegenbiss fehlt.

Diese Veränderungen können weitere Probleme verursachen, wie Magen-Darm-Beschwerden, Kiefergelenkschmerzen oder sogar eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), die oft mit Kopfschmerzen einhergeht. Diese Folgen können zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität und psychischer Belastung führen. Daher sollte ein Zahnersatz immer möglichst zeitnah erfolgen.

Das Ziel von Zahnersatz ist es, fehlende Zähne zu ersetzen, um Funktionalität, Ästhetik und Lebensqualität zu erhalten oder wiederherzustellen.

 

Materialien

Zahnersatz kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, die sorgfältig und individuell ausgewählt werden sollten, da sie oft ein Leben lang in direktem Kontakt mit Zahnfleisch oder Knochenhaut stehen können. Grundsätzlich unterscheidet man folgende Materialgruppen:

  • Metalle
  • Kunststoff
  • Metall-Keramik
  • Vollkeramik

 

Metalle

Beim Einsatz von Metall im Zahnersatz werden keine reinen Metalle, sondern Legierungen verwendet. Es wird zwischen Nicht-Edelmetall-Legierungen (NEM) und Edelmetall-Legierungen (z. strong. Gold) unterschieden. Allerdings bringt Metall als Material für Zahnersatz einige Nachteile mit sich, wie Korrosion, mögliche Allergien, elektrische Leitfähigkeit, Geschmacksveränderungen und eine sogenannte „Antennenwirkung“.

 

Kunststoffe

Kunststoffe werden in der Regel zur Herstellung von Zahnprothesen verwendet, sowohl für die zahnfleischfarbene (tragende) Basis als auch zunehmend für die darauf verankerten Zähne. Darüber hinaus werden Kunststoffe häufig für provisorischen Zahnersatz oder zur Verblendung von Metallgerüsten genutzt. Wie bei Metallen muss auch hier auf die Verträglichkeit geachtet werden. Ein Nachteil von Kunststoff ist seine relative Anfälligkeit für Beschädigungen oder Brüche.

 

Metall-Keramik

Zahnersatz aus Metallkeramik besteht aus einem Metallkern, der mit einer Keramikschicht verblendet wird. Da Keramik optisch natürlichen Zähnen sehr ähnlich ist, werden Metall-Keramik-Lösungen besonders gerne im Frontzahnbereich verwendet. Dennoch können hierbei immer noch kleine dunkle Ränder am Zahnrand sichtbar sein.

 

Vollkeramik

Vollkeramik-Zahnersatz besteht vollständig aus Keramik, einem biokompatiblen Material, dessen Eigenschaften der natürlichen Zahnhartsubstanz sehr ähnlich sind. Dazu gehören Werkstoffe wie Aluminium-, Magnesium-, Silizium- und Zirkonoxid. Keramik bietet viele positive Eigenschaften, weshalb Vollkeramik heute das bevorzugte Material für Zahnersatz ist. Keramik-Zahnersatz ist äußerst gut verträglich, und es sind keine Allergien oder negativen Wechselwirkungen bekannt. Das Material besitzt eine Härte, die dem Härtegrad echter Zahnsubstanz entspricht. Zudem bietet Keramik ästhetische Vorteile: Durch seine transluzenten Eigenschaften ähnelt es natürlichen Zähnen sehr stark. Mit speziellen Techniken und Herstellungsverfahren wie Presskeramik, Schichtkeramik und individuellen Farbgebungen kann perfekt aussehender Zahnersatz hergestellt werden, der optisch nicht von echten Zähnen zu unterscheiden ist.

 

Formen von Zahnersatz

In der Prothetik werden zwei Hauptarten von Zahnersatz unterschieden: festsitzender und herausnehmbarer Zahnersatz.

Festsitzender Zahnersatz:

  • Zahnkronen, Teilkronen, Inlays und Onlays
  • Zahnbrücken
  • Veneers
  • Adhäsivprothetik
  • Festsitzende Implantatprothetik

Herausnehmbarer Zahnersatz:

  • Vollprothesen
  • Teilprothesen
  • Herausnehmbare implantatgetragene Prothesen

Zahnimplantate werden häufig im Zusammenhang mit Zahnersatz erwähnt, stellen jedoch streng genommen keinen Zahnersatz dar. Vielmehr sind sie künstliche Zahnwurzeln, die als Befestigungspfeiler für Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen dienen. Als unterstützendes Element sind sie in vielen Fällen die bevorzugte Methode zur sicheren Verankerung von Zahnersatz. Zudem schonen Implantate die noch vorhandene Zahnsubstanz und verhindern den Rückgang des Kieferknochens. Ausführliche Informationen zum Thema Implantologie finden Sie daher hier: > Implantologie

 

Zahnkronen

Eine Zahnkrone ersetzt den oberen, sichtbaren Teil eines Zahns und kann entweder auf einem beschliffenen natürlichen Zahn oder einem Zahnimplantat befestigt werden. Teilkronen, Inlays und Onlays werden verwendet, wenn nur ein Teil des Zahns beschädigt ist.

 

Zahnbrücken

Zahnbrücken dienen dazu, Zahnlücken zu schließen. Sie bestehen aus mehreren verbundenen Elementen und können auf natürlichen Zähnen, Implantaten oder einer Kombination aus beiden (Verbundbrücke) befestigt werden. Ihr Einsatz ist besonders sinnvoll, wenn Zahnlücken vorhanden sind und auch die benachbarten Zähne beschädigt sind.

 

Adhäsivprothetik

Die moderne Adhäsivprothetik ermöglicht es, spezielle Brücken und Kronen besonders zahnschonend durch Verkleben auf bestehenden Zähnen zu befestigen. Diese als Klebe- oder Marylandbrücken bekannten Adhäsivbrücken bieten den Vorteil, dass die Nachbarzähne nicht oder nur minimal angeschliffen werden müssen. Daher wird diese Methode häufig bei Kindern und Jugendlichen verwendet.

 

Veneers

Veneers sind ultradünne Schalen aus zahnfarbener Vollkeramik, die hauptsächlich ästhetischen Zwecken dienen. Sie werden mit Spezialkleber auf die Zähne aufgebracht und sind ideal bei verfärbten Zähnen, Zahnlücken, Zahnfehlstellungen oder größeren Zahndefekten wie angebrochenen Zähnen. Ästhetisch gesehen bieten Veneers eine der besten Lösungen, um mit minimalem Aufwand hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

 

Festsitzende Implantatprothetik

Die festsitzende Implantatprothetik stellt die höchste Kunst der modernen Zahnmedizin bei einem zahnlosen Kiefer dar. Eine große Zahnbrücke mit 14 Gliedern wird auf 6-8 Zahnimplantaten befestigt. Bei sorgfältiger Ausführung sind diese festsitzenden dritten Zähne sowohl funktional als auch optisch nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Diese Methode eignet sich auch für sehr große Zahnlücken und bietet somit eine hervorragende Alternative zu herausnehmbaren Zahnprothesen, da sie eine vollständige Zahnrekonstruktion ermöglicht.

 

Vollprothesen

Vollprothesen, auch als Totalprothesen oder umgangssprachlich als „Gebiss“ oder „die Dritten“ bekannt, sind herausnehmbare Zahnersatzlösungen für vollständig zahnlose Kiefer. Diese Prothesen bestehen in der Regel aus Kunststoff: eine zahnfleischfarbene Basis, auf der Kunststoffzähne montiert sind. Zur Befestigung am Kiefer wird häufig Haftcreme verwendet. Vollprothesen bieten eine zeitsparende und kostengünstige Lösung, jedoch mit einigen Nachteilen. Die Hauptprobleme sind die instabile Befestigung, was zu Herausfallen oder Verrutschen führen kann, sowie mögliche Schwierigkeiten beim Sprechen. Zudem kann das Geschmacksempfinden beeinträchtigt werden. Schlechtsitzende Prothesen verursachen oft Druckstellen, Entzündungen, Rötungen und Schwellungen. Auch die ästhetischen Ergebnisse sind nicht perfekt, weshalb viele Patienten Vollprothesen als erheblichen Verlust ihrer Lebensqualität empfinden.

 

Teilprothesen

Teilprothesen kommen zum Einsatz, wenn noch einige natürliche Zähne vorhanden sind. Sie bestehen wie Vollprothesen aus Kunststoff und werden durch Metallbügel an den gesunden Zähnen befestigt. Es gibt viele Varianten von Teilprothesen, jede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Einige gelten als hochwertiger Zahnersatz. Die bekanntesten Typen sind Klammerprothesen (Modellgussprothesen), Kronen-Geschiebeprothesen und Teleskopprothesen (Doppelkronenprothesen).

Der Hauptvorteil von Teilprothesen liegt darin, dass sie mit geringem Aufwand die Kaufunktion, das Sprachvermögen und das ästhetische Erscheinungsbild wiederherstellen können. Zudem entfallen die typischen Haft- und Sprachprobleme von Vollprothesen. Allerdings können sichtbare Metallteile die Optik beeinträchtigen, und es kann zu einem Metallgeschmack und einem geringeren Tragekomfort kommen. Bei unzureichender Anpassung treten häufig Druckstellen auf, die jedoch durch eine passgenaue Fertigung vermieden werden können.

 

Herausnehmbare Implantat-getragene Prothesen

Herausnehmbare implantatgetragene Prothesen sind Voll- oder Teilprothesen, die auf Implantaten im Kiefer fixiert werden. Sie nutzen einen speziellen Klick-Mechanismus, der eine sichere Befestigung durch Einrasten ermöglicht und gleichzeitig ein bequemes Herausnehmen erlaubt. Zu den bekanntesten Formen gehören Locatorprothesen, Kugelkopfanker, Stegversorgungen und Magnet-Attachments. Diese Prothesen bieten einen festen Halt beim Kauen und Sprechen, wodurch die Lebensqualität spürbar verbessert wird.

 

Ablauf

Eine Zahnersatzbehandlung erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Untersuchung: Zunächst wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt, oft begleitet von einem Röntgenbild oder anderen bildgebenden Verfahren. Der Zahnarzt erhebt in der Anamnese mögliche Beschwerden und führt bei Bedarf eine Funktionsanalyse durch.
  2. Beratung: Im zweiten Schritt erfolgt eine ausführliche und individuelle Beratung. Wir zeigen Ihnen anhand von Bildern, Fotos und 3D-Modellen die verschiedenen Möglichkeiten, die für Ihre Zahn- und Kiefersituation geeignet sind. Gemeinsam erörtern wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen, um die beste Lösung für Sie zu finden, einschließlich finanzieller Aspekte. Diese Beratung ist entscheidend, da es viele verschiedene Zahnersatzmöglichkeiten gibt und die optimale Lösung für Sie ermittelt werden muss. Bei Bedarf erhalten Sie anschließend einen unverbindlichen Kostenvoranschlag (Heil- und Kostenplan).
  3. Abdrücke: Im dritten Schritt werden Abdrücke genommen, auf deren Basis unsere Zahntechniker Ihren gewählten Zahnersatz anfertigen. Das weitere Vorgehen wird ebenfalls besprochen.
  4. Weitere Behandlung: Der Verlauf der weiteren Behandlung hängt von Art und Umfang des Zahnersatzes ab. Kleinere Eingriffe wie das Einsetzen von Kronen, Inlays, Onlays, Teilkronen, kleinen Zahnbrücken oder Veneers können meist in einer einzigen Sitzung durchgeführt werden. Bei größeren Restaurationen sind hingegen mehrere Termine erforderlich. Wenn ohne Zahnersatz das Kauen oder Sprechen beeinträchtigt ist, wird im Labor ein provisorischer Zahnersatz angefertigt, der als Platzhalter dient, bis der endgültige Zahnersatz fertig ist.

 

Pflege

Eine gute Pflege ist entscheidend für die lange Haltbarkeit des Zahnersatzes. Für festsitzenden Zahnersatz empfehlen wir eine gründliche häusliche Zahnpflege. Herausnehmbare Prothesen sollten täglich mit einer Speziallösung gereinigt werden. Zusätzlich raten wir zu einer professionellen Zahnreinigung zweimal jährlich. Bitte beachten Sie, dass Rauchen die Lebensdauer Ihres Zahnersatzes negativ beeinflussen kann.

 

Haltbarkeit

Hochwertiger, gut gemachter Zahnersatz kann bei richtiger Pflege ein Leben lang halten.

 

Gibt es Qualitätsunterschiede? Worauf sollte man achten?

Ja, im Bereich Zahnersatz gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Wählen Sie einen Zahnarzt, der sich auf umfangreiche Prothetik spezialisiert hat.
  • Lassen Sie sich gründlich untersuchen und anschließend individuell sowie ausführlich zu den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten beraten. Finanzielle Aspekte sollten ebenfalls besprochen werden. Da das Thema Zahnersatz sehr komplex ist, muss im ersten Schritt immer die für Sie passende Lösung gefunden werden. Stellen Sie viele Fragen und lassen Sie sich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien und Formen erklären. Der Zahnarzt sollte Sie auch über mögliche Risiken aufklären und insgesamt sehr transparent sein.
  • Ihr Behandler sollte ein breites Spektrum an Keramiken und anderen Materialien anbieten. Jedes Material hat Vor- und Nachteile, daher benötigen Sie die für Sie optimale Lösung.
  • Ein gutes Prothetik-Konzept schont so viel gesunde Zahnsubstanz wie möglich.
  • Planen Sie vorausschauend: Eine schnelle und preiswerte Lösung nützt wenig, wenn sie nur kurze Zeit hält.
  • Ihr Zahnarzt sollte entweder ein eigenes Dentallabor im Haus haben oder mit einem erstklassigen Dentallabor zusammenarbeiten. Billig-Zahntechniklabore aus Fernost sind nicht zu empfehlen.
  • Bei umfangreichem Zahnersatz muss Ihre individuelle Bisslage (Okklusion) berücksichtigt werden, was eine Funktionsanalyse erfordert. Schon eine Abweichung von nur 0,1 Millimetern kann später Probleme verursachen. Optimalerweise ist Ihr Zahnarzt auch auf die Behandlung von CMD spezialisiert.
  • Wenn Sie eine hochwertige ästhetische Lösung wünschen, sollten Sie sich an eine Zahnarztpraxis wenden, die Zahnersatz anbietet, der von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden ist. Dies zeigt auch, dass die Praxis mit einem erstklassigen Dentallabor kooperiert oder sogar ein hauseigenes Speziallabor besitzt.
  • Falls bei Ihnen Zahnimplantate nötig sind, sollte Ihr Zahnarzt entweder einen eigenen Spezialisten (Implantologen) im Team haben oder Sie an einen solchen überweisen.
  • Ein weiteres Qualitätsmerkmal sind positive Online-Bewertungen oder Mitgliedschaften in renommierten Fachverbänden.

 

Kosten

Die Kosten für Zahnersatz können nicht pauschal beantwortet werden, da sie von vielen Faktoren abhängen. Neben den verwendeten Materialien spielen auch die Art des Zahnersatzes, der Umfang der Behandlung, mögliche zusätzliche Behandlungserschwernisse und eventuell notwendige Zusatzleistungen eine Rolle bei der Preisgestaltung.

 

Gesetzlich versicherte Patienten:

Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren für Zahnersatz einen Festzuschuss, der bei 60-75% der Regelversorgung liegt und in Härtefällen 100% erreichen kann. Wenn Sie als gesetzlich versicherter Patient Leistungen in Anspruch nehmen möchten, die über den Festzuschuss hinausgehen, müssen Sie die zusätzlichen Kosten privat tragen. Diese Zuzahlung kann unter bestimmten Umständen steuerlich geltend gemacht werden.

Vor der Inanspruchnahme privater Zusatzleistungen muss der Zahnarzt Sie umfassend über alle Alternativen der Zahnersatzversorgung und die damit verbundenen Kosten informieren. Anschließend erstellt der Zahnarzt einen individuellen Heil- und Kostenplan, und Sie erhalten vom Dentallabor einen Kostenvoranschlag. Diesen können Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen, die innerhalb von etwa drei Wochen über die Kostenübernahme entscheidet.

Eine Zahnzusatzversicherung kann die privaten Zuzahlungen abdecken, muss jedoch vor Beginn der Behandlung abgeschlossen sein. Generell gilt: Wer als Patient Wert auf hochwertigen und ästhetisch ansprechenden Zahnersatz legt, sollte frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abschließen.

 

Privatpatienten

Seit 2012 wird die Bezahlung zahnärztlicher Leistungen für privatversicherte Patienten durch die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) geregelt. Die Erstattungshöhe durch die private Krankenversicherung hängt von Ihrem individuellen Versicherungstarif ab. In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen 70 bis 100 % der Kosten für Zahnersatz.

 

Besonderheiten

Unsere Praxis – Die Zahnärzte am Kurhaus – in Wiesbaden sind auf alle Formen von Zahnersatz spezialisiert und bieten:

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