Vorteile durch Zahnimplantate

Neben der Wiederherstellung der natürlichen Ästhetik und des gewohnten Kaugefühls können dank Implantaten auch unerwünschte Folgen des Zahnverlusts vermieden werden: Nachbarzähne werden nicht beschädigt und gesunde Zähne müssen nicht beschliffen werden, um etwa mithilfe einer Brücke den fehlenden Zahn zu ersetzen (abgesehen von einer Beschädigung kann sich nämlich sonst auch die Lebenserwartung dieser benachbarten Zähne reduzieren).

Die Behandlung mit Zahnimplantaten

Neben einer allgemeinmedizinischen Untersuchung in unserer Praxis in Wiesbaden ist eine sorgfältige zahnärztliche Diagnostik die Basis für eine erfolgssichere Behandlung. Ein unerkannter Diabetes, aber auch Karies, Entzündungen an Zahn oder Zahnfleisch und Fehlbelastungen durch einen „falschen Biss“ können die Erfolgsaussichten verringern.

implantate behandlung

Dreidimensionale Röntgenaufnahmen mit einem digitalen Volumentomogramm (DVT) ermöglichen die exakte Vermessung des vorhandenen Knochens. Mit modernen Computerprogrammen können vor Behandlungsbeginn die optimale Implantatposition und die spätere Kronenform simuliert werden.

Die schraubenförmigen Implantate werden dann in der gewünschten Position im Knochen verankert. Nach wenigen Monaten sind sie mit dem Kieferknochen fest verwachsen.

Nun können diese künstlichen Zahnwurzeln für die Anfertigung des geplanten Zahnersatzes verwendet werden.

Natürlich ermöglicht Ihnen ein Anästhesist auch, alle chirurgischen Eingriffe sozusagen einfach zu „verschlafen“.

Erfolgssicherheit von Implantaten

Die moderne Implantologie ist den Kinderschuhen längst entwachsen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die Erfolgssicherheit der Operationsmethode, aber auch die Langlebigkeit bestätigt.

  • Mehr als 97 % der eingesetzten Implantate wachsen im Knochen fest ein.
  • Über 90 % der auf Implantaten befestigten Kronen und Brücken sind nach 10 Jahren noch intakt.

Falls ein Implantat nach der Einheilphase nicht fest im Knochen eingeheilt sein sollte, kann dieses einfach entfernt werden. Schon wenige Wochen später kann an der gleichen Stelle – ohne zusätzliche Kosten – ein neues Implantat eingesetzt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Zweitimplantate dann einheilen.

Erhalt von Knochen

Der natürliche Knochenabbau, der nach einem Zahnverlust oder durch Auflagerung einer Prothese eintritt, wird durch Zahnimplantate minimiert und gestoppt.

Entlastung der „eigenen“ Zähne

Zahnimplantate sind zusätzliche Stützpfeiler. Beim Kauen und Abbeißen wird eine Überlastung der verbliebenen „eigenen“ Zähne verhindert und damit deren Lebensdauer erhalten.

Fehlender Knochen

Die Voraussetzung für eine sichere und dauerhafte Verankerung von künstlichen Zahnwurzeln im Kieferknochen ist eine ausreichende Knochenmenge am gewünschten Ort. Leider gehen Zähne häufig nach Zahnfleischerkrankungen und stark fortgeschrittenem Knochenabbau verloren. Aber auch nach jeder Zahnentfernung kommt es im Heilungsverlauf zu einem Knochenrückgang. Daher ist häufig nicht das erforderliche Knochenvolumen vorhanden.

Das fehlende Knochenmaterial kann heute durch spezielle Aufbautechniken wieder rekonstruiert werden. Dies geschieht sogar häufig parallel zur Implantation. Ein zweiter chirurgischer Eingriff ist dann also nicht mehr notwendig.

Knochenaufbau mit einer Membran

Unser Knochen braucht bei der Neubildung mehr Zeit als Weichgewebe. Will man neuen Knochen bilden, wird dieser während des mehrmonatigen Wachstums mit einer Membran abgedeckt und vor dem Einwachsen von Weichgewebe geschützt. Knochenersatzmaterial oder auch eigener Knochen kann zusätzlich den Aufbau unterstützen.

knochenaufbau

Sinuslift – Knochenaufbau in der Kieferhöhle

Sinuslift

Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers lässt sich ein zu flacher Kieferknochen durch eine Verkleinerung der benachbarten Kieferhöhle wieder korrigieren. Bei dieser sehr bewährten Methode wird die Schleimhaut der Kieferhöhle vom Boden gelöst und nach oben verlagert. Der zeltförmige Hohlraum wird dann mit Knochenersatzmaterial gefüllt und stabilisiert. Abgedeckt mit einer Membran wächst in wenigen Monaten stabiler Knochen ein.

 

 

 

 

 

 

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