Implantate werden in den Kieferknochen eingepflanzt und ersetzen die natürliche Zahnwurzel. Der Knochen verwächst in wenigen Monaten mit der Implantatoberfläche. Es entsteht eine dauerhaft stabile Verbindung.
Implantate bilden das sichere und langlebige Fundament für neuen Zahnersatz. Eine Krone ergänzt die künstliche Wurzel dann zu einem neuen kompletten Zahn. Implantate können die Basis für eine festsitzende Brücke oder die Verankerung für eine herausnehmbare Prothese sein.
Mithilfe der dreidimensionalen Röntgentechnik lässt sich das vorhandene Knochenvolumen präzise darstellen. So kann man herausfinden, ob genügend Knochen für Implantate vorhanden ist.
Die digitale Volumentomografie (DVT) hat im Vergleich zur Computertomografie (CT) eine geringere Strahlenbelastung. Die Untersuchung erfolgt im Sitzen oder Stehen ähnlich wie bei herkömmlichen Panoramaröntgenaufnahmen und dauert weniger als 1 Minute.
Bei reduziertem Knochenangebot ist es wichtig, vor einer Implantation den verbliebenen Knochen genau auszumessen. Der Verlauf der Strukturen im Ober- und Unterkiefer lässt sich exakt darstellen und vermessen. Die Implantation und der eventuelle erforderliche Knochenaufbau können hiermit vor dem Eingriff genau geplant werden.
Mit einer spezialisierten Software kann die Implantatposition bestimmt und gegebenenfalls eine Bohrschablone angefertigt werden, mit der später das Implantat im Mund präzise in der gewünschten Position verankert wird.
Ausgangssituation mit vorhandener Keramikkrone
Das Röntgenbild zeigt eine Wurzelkanalbehandlung mit Knochenauflösung an der Wurzelspitze aufgrund einer Fraktur
Nach Entfernung des Zahns und einer mehrwöchigen Heilzeit wurde das Implantat eingegliedert
3 Monate nach Implantation wird die Schleimhaut über dem Implantat eröffnet (Freilegung) und ein Stumpfaufbau aufgeschraubt. Auf diesen kann dann eine neue Keramikkrone zementiert oder verschraubt werden
Die neue Krone auf dem Implantat – einige Wochen nach Eingliederung